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  • AutorenbildKristina Jäger

So wird Ihr Bildschirmarbeitsplatz ergonomisch



Immer mehr Menschen klagen über Rückenschmerzen, Verspannungen, verstärkte Müdigkeit, … - das dies alles am Arbeitsplatz liegen kann rückt nun mehr in den Fokus. Der Begriff ergonomischer Arbeitsplatz taucht häufiger auf, doch was bedeutet das eigentlich? Wie kann es umgesetzt werden und welchen Nutzen hat man davon? Das wollen wir in diesem Beitrag klären.


Viele von uns sitzen zwischen sechs und acht Stunden jeden Arbeitstag am Schreibtisch, egal ob im Büro oder im HomeOffice. Mit der Zeit kann dies zu langfristigen Beschwerden wie beispielsweise zu Rückenschmerzen, Verspannungen im Nacken, Müdigkeit und verringerter Produktivität führen. Durch einen ergonomisch eingerichteten Arbeitsplatz kann dem entgegengewirkt werden und die körperliche und mentale Gesundheit gefördert werden.

Im Folgenden werden die einzelnen Komponenten eines ergonomischen Arbeitsplatzes genauer betrachtet.


Individuell einstellbarer Bürostuhl

Ein Bürostuhl sollte möglichst vielfältig verstellbar sein, dass er für Personen mit unterschiedlicher Körpergröße und Statur geeignet ist und angepasst werden kann. Dabei sollten die Rückenlehne, die Armlehnen, die Sitzfläche und die Höhe des gesamten Stuhls verstellbar sein.

Um nun auch ergonomisch sitzen zu können, sollten die Beine in einem 90° Winkel abgewinkelt sein, die Füße flach und entspannt auf dem Boden stehen, der Rücken aufrecht sein, die Schultern und der Nacken entspannt sein, die Ober- und Unterarme bilden einen 90° bis 100° Winkel und die Unterarme und Handgelenke sind auf einer geraden Linie.


Höhenverstellbarer Schreibtisch

Ein höhenverstellbarer Schreibtisch eignet sich sehr gut, um sowohl im Sitzen als auch im Stehen arbeiten zu können. In beiden Positionen sollte die Höhe des Schreibtisches so eingestellt sein, dass die Ober- und Unterarme in einem 90° bis 100° Winkel abgewinkelt sind.

Falls kein höhenverstellbarer Schreibtisch vorhanden ist, kann man mit dem Bürostuhl eine ergonomische Position erreichen. Falls der Schreibtisch zu hoch ist, stellt man den Stuhl höher ein und nutzt eine Fußstütze. Wenn der Schreibtisch zu niedrig ist, kann der Bildschirm und die Tastatur erhöht werden.


Platzierung des Bildschirms

Die Oberkante des Bildschirms sollte auf Augenhöhe sein, da somit der Nacken geschont wird. Die Größe des Bildschirmes sollte 22 bis 24 Zoll betragen und der Bildschirm eine gute Armlänge vom Kopf entfernt und gerade vor einem stehen. Bei zwei Bildschirmen an einem Arbeitsplatz sollte man einen Drehstuhl besitzen, um den ganzen Körper zum jeweiligen Bildschirm drehen zu können und nicht nur den Kopf.


Ausreichende Raumgröße

Sowohl im Büro als auch im HomeOffice sollte genügend Raum für den Arbeitsplatz vorhanden sein, da dies das Wohlbefinden und die Produktivität steigert. Mindestens zehn Quadratmeter sollten dafür vorgesehen sein. Es lässt sich leichter und produktiver in einem luftigen, hellen Raum arbeiten als in engen und dunklen Räumen. Dies bringt uns auch gleich zum nächsten Punkt.


Genügend Licht

In einem lichtdurchfluteten Raum mit natürlichem Licht arbeitet es sich leichter. Allerdings sollte sich das Licht nicht im Bildschirm reflektieren oder blenden, weswegen es sich empfiehlt, dass das Tageslicht durch Fenster oder Glastüren seitlich einfällt. Auch bei künstlichem Licht sollte man auf Lampen die direkt den Bildschirm anstrahlen oder hinter dem Bildschirm hervorleuchten verzichten und Deckenlampen oder Wand- / Stehleuchten bevorzugen.


Mehr bewegen

Auch wenn dein Arbeitsplatz nun ergonomisch eingerichtet ist, ist es trotzdem wichtig sich zwischendurch zu bewegen, da unser Körper für das stundenlange Sitzen nicht gemacht ist. Hierfür gibt es viele kleine Mobilisationsübungen, die auch direkt im Büro durchgeführt werden können, wie zum Beispiel Schultern kreisen oder den ganzen Körper mal strecken.


Das waren nun die wichtigsten Aspekte, die man für einen ergonomischen Arbeitsplatz berücksichtigen sollte. Geht gerne mal euren Arbeitsplatz anhand dieser Punkte durch und schaut, in welcher Hinsicht ihr ihn noch ergonomischer gestalten könnt.

Das hilft euch nicht nur länger gesund zu bleiben, sondern auch die Müdigkeit zu reduzieren und die Produktivität zu steigern – also los geht’s, packt an und optimiert euren Arbeitsplatz.


Eure Kristina


Quellen:

https://www.ist-hochschule.de/blog/arbeitsplatz-ergonomisch-gestalten-das-ist-zu-beachten/

https://www.bghm.de/arbeitsschuetzer/praxishilfen/arbeitsschutz-kompakt/065-bildschirmarbeit

https://www.delta-v.de/out/Newsletterbilder/pages/kataloganfo/k_wegweiser_bildschirm.pdf


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