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Motivation – Kognition – Emotion – Wie hängt das nochmal zusammen?


Die Tage werden kürzer und es herbstelt schon ordentlich. Wenn ich mir jetzt meine Joggingschuhe anziehe, dann beschleicht mich etwas, das in den letzten Wochen bei strahlendem Sonnenschein kein Thema war: die Frage nach der Motivation….

Was ist eigentlich Motivation? Und wie hängt das mit den Begriffen Emotion und Kognition zusammen? Durch meine Ausbildung zum Sport- und Gesundheitstrainer kenne ich mich zwar gut aus mit der physischen Gesundheit und setze mich täglich mit diesen Themen auseinander, aber für eine präzise Begriffsklärung, hole ich mir lieber Hilfe von jemandem der dafür Experte ist. Die Suche ist in meinem Fall nicht sonderlich schwer, da meine Freundin Psychologie im 5-ten Semester an der LMU München studiert. Also habe ich sie gebeten, mir drei Fragen zur Motivation zu beantworten:

1) Was ist Motivation?

Definition: Motivation ist ein Zustand des Organismus, der die Richtung und Energetisierung des aktuellen Verhaltens beeinflusst.

Die „Richtung“ beschreibt, was mein Ziel ist, bedeutet in welche Richtung halte ich mein Verhalten aus. Die Energetisierung steuert mein Verhalten an. Ich nehme mir zum Beispiel nicht nur vor Sport zu machen, sondern übe diesen wirklich aus.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass Motivation erklärt, warum wir etwas machen.

2) Wann ist man Motiviert?

Es gibt in der Psychologie eine Vielzahl von Theorien mit verschiedenen Ansatzpunkten, wann ein Mensch motiviert ist.

Wichtig ist jedoch, dass mein Verhalten an einen positiven Affekt verknüpft sein muss um motiviert zu sein. Bedeutet kurz gesagt, wenn ich keinen Spaß an etwas habe, verliere ich über kurz oder lang die Motivation daran.

3) Welchen Zusammenhang gibt es zwischen Emotion und Kognition? Inwiefern hängen diese mit der Motivation zusammen?

Um den Zusammenhang zwischen Emotion und Kognition zu erklären, müssen wir erstmal die beiden Begriffe definieren.

Emotionen sind z.B. Freude, Angst & Wut. Um Motiviert zu sein, benötigt der Mensch, wie bereits erwähnt immer positive Emotionen.

Die Kognition beschreibt mein genaues Ziel, welches ich mir vornehme, also mein bewusstes wollen.

Hier mal ein kurzes Beispiel:

Ich nehme mir vor, innerhalb von 1. Jahr genug Geld für ein neues Auto zu sparen. Mein Vorhaben, also mein Ziel, ist die kognitive Seite der Motivation. Eine mögliche Emotion wäre in diesem Fall die Freude auf mein neues Auto. Wäre meine Emotion in diesem Fall negativ, weil ich beispielsweise Angst hätte, dass dieses Auto doch nicht das richtige ist, dann würde ich keine Motivation aufbringen für dieses zu sparen.

Wie man sieht benötigt es immer beide Komponenten um motiviert zu sein. Die Kognition setzt mir ein Ziel und die positive Emotion gibt mir Antrieb mein Ziel zu erreichen.


Ich finde es sehr spannend sich mit dem Thema Motivation auseinander zu setzten.

Mir haben diese drei kurze Antworten sehr geholfen und mir gezeigt wie ich es schaffe mich selbst zu motivieren. Jeder kennt es aus der Schule, Uni, Job oder Haushalt; Aufgaben die einfach keinen Spaß machen, aber erledigt werden müssen. Manchen reicht als positive Emotion hier beispielsweise die Freude über eine ordentliche Küche aus. Wenn ihr jedoch wie ich denkt, wird euch das nicht immer reichen. Ihr könnt euch jedoch selbst „Belohnen“: „ Wenn ich meine Winterreifen gewechselt habe, gehe ich zur Belohnung mit meiner Freundin ins Kino“.

Das Reifen wechseln löst bei mir leider keine positive Emotion aus, durch den Kinobesuch verspüre ich nun Freude und habe ein Ziel worauf ich hinarbeite. Jetzt hat keiner von euch mehr eine Ausrede, keine Motivation zu finden, denn durch diesen einfachen Trick kann es jeder schaffen, vom Couch-Potato zum Macher zu werden.

Viel Spaß beim Ausprobieren!

Euer Simon


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